Bücher

Pressestimmen

„eine Freude zu lesen“ 

(Freie Presse)

„Ein Mann, der der Lyrik einen pumpenden, grindigen Herzschlag zurückgibt. Gedichte zum Weitergeben und Hängenbleiben“ 

Volly Tanner (Zeitpunkt)

„Brinkmann nimmt wörtlich und also sich und der Welt vieles übel [...] Brinkmanns Texte sind von dieser Welt – man muss folglich feststellen: Ganz von dieser Welt ist ein solcher Dichter nicht“ 

Matthias Biskupek (Eulenspiegel)

 „ein[...] zeitkritische[r], bissige[r] Blick auf die Krise, von der nun alle reden“ 

(angezettelt)

 „Atemberaubend, wie er dem Volksmund aufs Maul und dem so genannten gesunden Menschenverstand unter die Schädeldecke schaut. Kein Sprichwort ist vor ihm sicher, keine geflügeltes Wort, dem er nicht die Flügel stutzen, kein Sinnspruch, den er nicht auf Hinter- oder Unsinn prüfen würde [...]“ 

(Freie Presse)

„Als platte Kritik an den Zeit-Umständen erscheint das Bändchen dennoch nicht. Dazu zeichnen sich Brinkmanns Texte zu sehr aus durch Hintersinn, durch dauerndes Infrage-Stellen des zu Sehenden und durch Formulierungen über das Gesehene, denen man die Wut anhört. Denen man anmerkt, daß sich hier ein Autor der Wirklichkeit am liebsten entziehen würde, und es doch nicht kann, weil sie zu erdrückend ist.“

Volker Tzschucke (ad rem)

Leseprobe

Einsicht

Dreifach sind wir angepisst:
Feigheit, Blödheit, Agonie.
Was noch nicht erstunken ist,
wird bestaunt als wie
das gefundne Gerstenkorn
eines blinden Huhns;
unverwandt blickt es nach vorn
im Auge des Taifuns.